Am Morgen nach dem Konzert war ich etwas wirr, weil ich ja plötzlich gar nicht mehr so aufgeregt sein musste. Also am besten einfach so weiter machen wie an jedem Morgen. Tee und danach ein Meerbad. Anschließend duschen und mit Buch auf den Balkon.
Danach bin ich zum Flussufer gelaufen und habe mir bei dem erstbesten Anbieter ein Ticket für eine Bootstour ein Stück den Fluss Cetina hinauf gekauft.
Bevor die Tour losging, hatte ich noch Zeit für einen Kaffee und ein Spinatbörk zum Frühstück. Und zu meinem allergrößten Glück saß ich nicht eng gestopft mit vielen anderen Menschen im Boot, sondern wir waren nur insgesamt 6 Personen.
Die Quelle des Cetina entspringt in den Dinarischen Alpen in der Nähe des kleinen Dorfes Cetina und ist der wasserreichste Fluss Dalmatiens.
Und ich finde ihn ganz besonders schön.
Und grün.
Und entspannend.
Hier hab ich meine Sandalen ausgezogen, das Kleid gerafft und stand dann eine Weile bis zur Hälfte der Oberschenkel im eiskalten Wasser. Hätte ich vorher gewusst, dass wir dort einen so langen Aufenthalt haben würden, hätte ich Badesachen mitgenommen.
Glitzerklares Wasser.
Alle machen Pause, auch die Boote.
Und wieder zurück.
Um die Kurve herum noch ein Stück geradeaus und dort mündet der Cetina dann in die Adria.
Anlegen und aussteigen.
Wie schade. Nur 2 Stunden hat die schöne Fahrt gedauert.
Das ist nicht so ein stilles, entspannendes Flussgrün, sondern eher ein wildes Remmidemmigrün. Und wild geht es dort auch zu am Abend, das habe ich an einem der ersten Tage aus der Ferne beobachten können.
Aufgerollt.
Den Rest vom Tage vertrödele ich mit bloggen im Café. Auf dem Rückweg scheint die Sonne so schön in die Kirche hinein.
Dann ist es Zeit die Reisetasche zu packen und für ein letztes Meerbad. Und etwas später gibt es diesmal eine leckere Pizza für mich. Obwohl der Wecker um halb 6 klingeln wird, liege ich erst spät im Bett. Immerzu war noch irgendetwas zu packen und zu räumen.
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