Sonntag war Anreisetag. Der Wecker klingelte zwar zur selben Zeit wie immer um 5:45, aber es fiel mir leicht aufzustehen, weil ich ja nicht zur Arbeit fahren musste.
Zuerst wurde ein wenig Yoga geturnt, denn ich würde ja den ganzen Tag nur herumsitzen. Danach gab es Tee und einen klitzekleinen Kaffee. Der passte nicht mehr in den Thermobecher und deshalb habe ich ihn getrunken. Die Tasche war schnell fertig gepackt, und in der kühlen Morgenluft lief ich zum Bahnhof. Nach dem Zeitungskauf traf ich meine Reisebegleitung, die Gartenchefin, und knipste unsere beiden Reisetaschen – Zwillinge. Die haben wir beide zur gleichen Zeit vor ca. 9 Jahren gekauft und finden sie sehr toll.
Unser Zug fuhr unpünktlich, nämlich zu spät los, kam aber zum Umsteigen passend in München an und fuhr pünktlich ab. Blieb dann allerdings in München-Ost für 50 Minuten stehen.
Also kamen wir so spät in Villach an, dass unser Zug natürlich nicht mehr erreichbar war.
Sehr schade war das. Wir hatten 1 Stunde Zeit, bis der nächste Zug nach Ljubljana fuhr.
Die nutzten wir für einen kleinen Spaziergang und setzten uns dann vor ein Café mit Blick auf die Drau mit hübscher Brücke.
Auf dem Rückweg zum Bahnhof Hasen gesehen.
Bergwandern.
Bahnhof von Villach.
Unser Zug war total leer und fuhr pünktlich ab. Hurra.
Um 21:30 waren wir endlich da. Das ist das erste Ljubljana-Handy-Foto.
Und dies das Zweite. Wir gingen nämlich sofort essen, ohne unser Gepäck vorher in die Ferienwohnung zu bringen. Denn wir hatten HUNGER und es war ja auch schon spät. Im Zug hatten wir uns schon ein Lokal ausgesucht. Das Baščaršija lag auf dem Weg und war ein bosnisches Restaurant. Ich mochte es sehr, denn es hieß wie der Basar in Sarajevo und erinnerte mich an meine Reise im letzten Jahr. Unser Essen war sehr lecker und die Peperoni superscharf. Sie trieben, besonders der Freundin, Tränen in die Augen und ich fing an zu schwitzen.
Es gibt zwei Schlafzimmer. Dies hier ist meins.
Im Wohnzimmer wohnt ein Schaf.
Und die Küche ist mit einer très chicen Siebträger-Kaffeemaschine ausgestattet. Da hätte ich meine kleine Espressokanne nicht einpacken müssen.
So einen langen Reisetag finde ich immer schön, wegen Zeit zum Lesen und so, aber eben auch anstrengend. Und so war ich sehr froh, im gemütlichen Bett zu liegen. Etwas Zugkrank war ich auch und schaukelte und rumpelte in den Schlaf.
In der zweiten Reihe von oben sind unsere Fenster. Die Wohnungsfotos sind alle vom nächsten Morgen, denn so hell war es bei unserer Ankunft nicht mehr.
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