Montag, 6. Mai 2024, Kreta – Erste Meerbäder, keine Schildkröten und Lost Places

Um 4:30 werde ich zum ersten Mal wach. Einmal herumdrehen und weiterschlafen bis 5:45. Ich bin immer noch etwas kränklich, aber nicht mehr so sehr wie am Abend zuvor.

Zuerst turne ich eine Runde Yoga und schleiche mich dann in den Pool. Sehr kaltes Wasser, so toll. Eine richtig heiße Dusche hinterher wäre toll gewesen, aber das Wasser wurde nicht richtig warm. Na dann eben 2 große Tassen heißen Tee.

Weiter geht es mit aufs Meer blicken. Das soll hier meine Hauptbeschäftigung sein. Dazu gab es dann natürlich Kaffee.

Ich bin ganz und gar froh, hier zu sein und nichts zu müssen.

Nach Kaffee, bloggern und etwas aufräumen hatte ich Lust auf einen Spaziergang und ein Meerbad. Dabei begleitete mich eine Weile lautes Gebimmel. Zuerst dachte ich an eine Kirche – ist ja gerade Ostern hier. Dann war es aber eine kleine Ziegenherde, die in einem Vorgarten herumlief und dann mit mir zusammen die Straße kreuzte.

Alle hatten eine dicke Glocke um den Hals.

Clown hängt herum.

Bitte Platz nehmen.

Tor zum Meer.

Ich habe keine Schildkröte gesehen. Womöglich lag es daran, dass sich niemand an die Bitte um Sauberkeit, Dunkelheit, keine Lagerfeuer und Fahrzeuge gehalten hat. Zu schade.

Felsmalereien.

Stachelige Schönheit.

Ungefähr hier nahm ich mein erstes Meerbad.

Dort hinten ist mein Meerbadestrand.

Auch die Zeit eines Sonnenschirmständers ist irgendwann durchgerostet.

Hungrige Katzen.

Lost hotel oder lost home direkt am Strand. Ich bin mir nicht so sicher, was es mal war.

Jedenfalls gab es viele Lampen.

Und andere kleine Gebilde, die von oben herab hingen.

Badezimmer mit Ausblick.

Fenster mit Baumblick.

Könnte auch ein Vogelhäuschen sein. Es ist aber wohl ein heiliges Häuschen.

Und ungefähr hier hatte ich Hunger und hab mir ein Restaurant gesucht.

Es gab griechischen Salat und kleine Fische, die auf Türkisch Hamsi heißen und ich hab keine Ahnung wie sie hier genannt werden.

Satt und müde. Bin ich auch.

Zurück im Studio (das nenne ich jetzt immer so, klingt chic) folgte eine ausgedehnte Runde Poolschwimmen. Anschließend lesen und immer wieder lange aufs Meer schauen. Bis ich Lust auf Bewegung hatte und einen kleinen Abendspaziergang unternahm. Diesmal ging ich nach links – vom Studio aus gesehen.

Ich dachte ja, dies sei ein guter Einstieg ins Meer. Aber die Leiter fehlt. Und außerdem traue ich mich nicht so richtig. Ganz schön tief hier.

Aber so schön.

Und weil der Weg nach links nicht so aussah, als würde dort noch ein Strand folgen, ging ich dann doch wieder rechts am Meer entlang.

Dort gab es noch mehr lost Places.

Zimmer mit Spiegel.

Wandgemälde. Kurz danach nahm ich noch ein letztes Meerbad des Tages.

Zurück im Studio gab es Abendessen. Dabei wurde ich von der Hauskatze beobachtet.

Abendlicht. Zu schön hier.

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4 Kommentare

    1. Oh, vielen Dank, ich wusste nicht, dass es zwischen Sardinen und Sardellen einen Unterschied gibt. Wieder was gelernt.
      Ich dachte, Hamsi sind Sardinen/Sardellen und habe mich gefragt, wie wohl der griechische Name ist 🙃.
      Und danke für die guten Wünsche und ich hoffe sehr, dass es auch dir schnell wieder besser geht.

  1. Also bei all diesen vielen lost places (auch in den anderen posts) würde mich doch sehr interessieren, was da in der Umgebung die Geschichte dazu ist… Wissen vielleicht deine Studiovermieter’innen was?
    Tolle Ziegen. (Am Laptop ist einfach besser gucken, versteht du)

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