
Nach dem tollen Konzertabend bin ich am nächsten Morgen wieder ganz früh und sehr beschwingt zum Meerbad am Morgen gefahren. Ich war erst um 12:00 zurück, habe mich aufs Bett gelegt und gelesen, bis die größte Mittagshitze vorüber war.

Am Nachmittag war ich zuerst im kleinen Marsecchia Coffee-Shop und habe noch einen tollen Espresso Tonic getrunken. Dabei ein wenig gelesen und Leute geschaut.

Danach brauchte ich Bewegung und bin zum Hafen geschlendert.

Ich hatte vom Molo Longo gelesen, dem 1,7 Kilometer langen Pier.

Und den bin ich in der Abendsonne entlang gelaufen.

Naja, eher getrödelt als gelaufen wegen Hitze.

Und dann musste ich ja noch dauernd stehenbleiben, um zu fotografieren.

Der Weg war wirklich sehr lang, lang, lang.

Immer wenn ich dachte, ach da vorn ist sicher gleich das Ende, ging es immer noch weiter.




Es war eine ganz schöne Stimmung. Ich war ganz alleine dort und alles war so friedlich.

Auch wenn der Blick auf so einen riesigen Haufen verrostetes Altmetall das nicht vermuten lässt.






Ich hatte an verschiedenen Stellen gelesen, dass sich ein Spaziergang auf dem Molo Longo auf jeden Fall lohnt, mal abgesehen davon, dass ich finde, etwas zu erkunden lohnt sich immer, war es wirklich toll.

Ich bin mir nicht sicher, ob das tatsächlich ein echter Invader ist. Habe herumgesucht im großen Internetz und keinen Hinweis gefunden, dass er auch in Rijeka war.

Letzter Blick zurück zum Hafen. Mit den Kränen als Lieblingsmotiv.

Weitergeschlendert Richtung Markt.

Da waren aber alle Stände längst abgebaut.

Abendlicht.



Entlang des Exportdrvo, einer ehemaligen Lagerhalle, gibt es tolle Murals zu besichtigen.


Die Exportdrva-Halle hatte im Rahmen des Projekts Rijeka 2020 – Kulturhauptstadt Europas eine besondere Rolle. Dort fanden sehr viele Ausstellungen und Literaturveranstaltungen statt.


Die kleine Hütte gehört nicht zur Exportdrvo, aber ich mochte sie so gerne.

Zum Abschluss des letzten Tages in Rijeka gab es noch eine richtig gute Pizza mitten auf der Korzo und trotzdem etwas versteckt. Ich wollte übrigens nicht die Speisekarte fotografieren, sondern die Menschen, die sich darin spiegeln. Muss ich noch üben.
1