Am Montag begann die Woche sehr doof. Nämlich mit ausgesprochen schlimmen Herpesbefindlichkeiten. Der Herpes ging schon am Freitag los, aber am Montag stand er so richtig in Blüte und ich habe mich komplett krank gefühlt. Also lag ich den ganzen Tag im Bett und auf dem Sofa herum.
Hätte ich nicht am Montagabend den Dienstag umgeplant, wäre er sehr lang und anstrengend geworden. Aber ich habe mir nach dem Nachmittagstermin den Besuch einer Yogastunde eingeplant und anschließend ein Abendessen. Das war richtig gut, denn dadurch war ich bei der Vereinssitzung am Abend noch munter.
Am Mittwoch war es zum ersten Mal so richtig, richtig kalt. Es waren zwar nur -1°, aber die fühlten sich für mich viel kälter an. Wie schön war dann die Heizdecke unter dem Tuch auf der Massageliege. Diesmal hat nämlich die Mittwoch – Massage geklappt und anschließend habe ich mit der Yoga – Freundin im Café gesessen. Wunderbar.
Donnerstag hatte ich einen sehr kurzen Arbeitstag und die Pause zwischen Arbeit und Yogaunterricht war länger als gewöhnlich. Ab mittags trudelten nämlich Absagen von Teilnehmenden ein, sodass ich beide Gruppen zusammengelegt habe.
Es folgte ein ganz gewöhnlicher Freitag mit Markteinkauf, Früh am Morgen – Yoga und anschließend Büroarbeit. Mittags bekam ich einen Anruf von der Steuerberaterin. Ich war sofort in Steuerpanik. Leider war das auch berechtigt. Als ich später zu Hause war, sammelte ich sogleich alles zusammen und brachte den Umschlag zur Post. Am Nachmittag war ich mit Erica einkaufen und am Abend gab es Käsebrot. Ich hab gerade immer mal wenig Kochlust.
Samstagmorgen hab ich bis 9 Uhr geschlafen. Ganz schön lange. Während die Waschmaschine lief, hab ich Tee und Kaffee getrunken und gelesen und zwischendurch immer mal etwas aufgeräumt. Mittags rief die Steuerberaterin an, um zu sagen, dass ich die Unterlagen von 2022 geschickt hätte. Sie bzw. das Finanzamt braucht aber dringend die von 2021. Himmel, so ein Mist. Also ging alles von vorne los. Leider fehlt mir noch etwas und das kann ich erst am Montag erledigen. Ich hoffe, es kommt noch alles rechtzeitig beim Finanzamt an. Ich fantasiere mich ja immer vor Aufregung gleich ins Gefängnis.
Der Nachmittag war sehr viel erfreulicher, denn da war ich zum 50. Geburtstag einer ehemaligen Teamkollegin eingeladen. Es gab einen kleinen Sekt- und Schnittchen Empfang in der Kaskade Bar im Filmpalast. Zum Film waren noch viele große Popcorn Tüten aufgereiht und damit konnten wir uns dann in die tollen großen Kinosessel lümmeln und zuerst die lustigen Wasserspiele und anschließend einen Film ansehen. Sehr nette Geburtstagsidee. Das mache ich vielleicht auch mal.
Als ich am Sonntagmorgen mit voller Kerzenbeleuchtung im Wintergarten saß, ging plötzlich ein kleines Schneegestöber los. Sehr schön. Bevor ich aber raus in den Schnee wollte, habe ich aber noch schnell einen Zitronenkuchen in den Ofen gesteckt. Dabei hatte ich bedauerlicherweise keine Brille auf und habe deshalb erst am verbrannten Geruch bemerkt, dass ich den Ofen statt auf 175° auf 250° eingestellt hatte. Kuchen verbrannt. Daran war nun leider nichts zu ändern und so fuhr ich erstmal in den Winterwald.
Als ich nach drei Stunden zurückkam, schaute ich mir den Kuchen von allen Seiten an und begann ihn fast rundherum von seiner schwarzen Kruste zu befreien. Anschließend kam eine dicke Zuckerglasur drumherum. Hübsche Blumen zur Verzierung hatte ich nicht mehr, aber lecker war er trotzdem. Den Rest vom Sonntag hab ich mit aufräumen und lesen verbracht.
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