Ich kann mich nicht daran erinnern, ob am Montag etwas Wichtiges passiert ist, denn ich war den ganzen Tag so müde wie am Sonntag. Und mir war kalt bis in die Knochen.
Am Dienstag war ich zwar wach, aber kalt war mir immer noch. Heiserkeit und allgemeine Körperschmerzen kamen dazu. Deshalb fuhr ich schon um halb 12 vom Büro wieder nach Hause.
Same, same am Mittwoch. Ich war genervt. Das krank sein soll endlich mal ein Ende haben.
Weil ich mich am Donnerstag weder richtig fit noch richtig krank gefühlt habe und deshalb schlechte Laune hatte, bin ich am Morgen ins Büro gefahren. Manchmal finde ich es gut meine Befindlichkeit und die Laune zu ignorieren und abzuwarten was passiert. Zuerst einmal fing es am Vormittag an zu schneien. Das war so toll, dass meine Laune sich sehr gehoben hat. Besonders, als ich im Schneegestöber mein Fahrrad nach Hause geschoben habe. Später bin ich zum Yoga gelaufen und dort war es auch total schön. Und der Heimweg bei Dunkelheit und Schnee ebenso. So wurde daraus ein wunderbarer Tag.
Am Freitag hat die Schneefreude weiterhin angehalten. Die restliche Laune war so lala. Nach der Arbeit war ich hammermüde und hätte mich um 17 Uhr am liebsten zum Nachtschlaf ins Bett gelegt. Ich hab aber bis 20 Uhr gewartet.
Samstagmorgen habe ich gelesen. Eigentlich hätte ich mich um die Grundsteuer für Erica’s Haus kümmern müssen. Aber nur der entfernte Gedanke daran macht mir schon so unfassbar schlechte Laune, dass ich mich damit kaum aushalten kann. Aber die beste Kollegin hilft mir dabei und deshalb hab ich es immerhin geschafft, irgendeine Nummer zu finden, um mit ihr eine weitere Nummer anfordern zu können. Das habe ich allerdings nicht mehr geschafft.
Später war ich mit Erica einkaufen und am Abend habe ich so lange gelesen, bis das Buch zu Ende war. Herzlichen Dank der Gartenchefin, sie hatte mir Dilek Güngör: Ich bin Özlem, geschenkt.
Am Sonntag habe ich gleich das nächste Buch von Dilek Güngör angefangen: Vater und ich.
Mittags bin ich dann mit der A. zu einem schönsten Schneenebelspaziergang aufgebrochen.
Und ich konnte endlich den neuen Schal von Smilla ausführen.
Nun kochen die roten Linsen im Topf und womöglich wird das Buch auch noch zu Ende gelesen.
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