24 KW Juni 2021 – Sommerheiße Woche

Montag war der erste BüroBüro Tag nach dem Urlaub. Auf dem Weg zur Arbeit war es noch angenehm, es heizte sich aber bis zum Nachmittag auf 27°. Ich überlegte, ob ich wohl bald gar nicht mehr im Heimbüro arbeiten muss.

Am Dienstagmorgen sah der Mohn im Hinterhofgarten noch etwas zerdrückt aus. Der Weg zur Arbeit war wieder angenehm. Ich war voller Vorfreude: Endlich wieder der Start eines Frauenkurses nach so langer Zeit. Hat viel Spaß gemacht und ich habe nichts vergessen. Das befürchte ich ja manchmal wenn ich etwas sehr lange nicht gemacht habe.

Nach der Arbeit bin ich zur Gartenchefin geradelt. Wir haben im Garten gesessen und erzählt bis die Eis-Lust kam. Also los zur Eisdiele. Da hat sie mir dann ein sehr großes Eis spendiert. Sehr lecker.

Mittwochmorgen große Überraschung: Auf der Fuldaeinstiegswiese wohnen vorübergehend Schafe. Ich fuhr weiter zum Buga See. Das war keine gute Idee. Das Wasser war viel zu warm.

Auf dem Weg vom See zum Büro einen Bären gesehen. Im Büro eine Zecke entdeckt und keine Zeckenkarte dabei gehabt. Also schnell in die Apotheke und eine gekauft. Zecke entfernt. Ich hoffe sehr, es wird nicht wieder so ein Zecken-Sommer wie im letzten Jahr.

Am Nachmittag waschen, Bett beziehen, duschen, die Urlaubserlebnisse verbloggern und kein Eis. Schade eigentlich, aber ich hab es einfach vergessen.

Mohn

Am Donnerstag waren es 33°. Schon am Morgen war es sehr heiß und das Thermometer bewegte sich über den ganzen Vormittag weiter nach oben. Nach dem BüroBüro fuhr ich zur Fulda. Die Idee hatten viele andere Menschen aber auch. Es gab keinen Platz an dem ich mal schnell in den Fluss springen konnte. In Wirklichkeit springe ich nie sondern gehe einfach so ins Wasser. Springen klingt nur erfrischender finde ich. Ich fuhr ein Stück an der Fulda und am Buga See entlang und dann in die Aue. Schon da war mir wirklich heiß und ein wenig düdelig im Kopf. Allerdings lag die Tischbeinstraße noch vor mir und die zieht sicher sehr in die Länge ohne auch nur das kleinste bisschen Schatten. Als ich zuhause ankam war mir sehr plümmorant – wie mein Opa gesagt hätte. Mir war flau, unwohl und mein Kopf sehr heiß. Ich stellte mir eine große Schüssel mit sehr kaltem Wasser auf den schattigen Balkon, stellte meine Füße hinein, legte mir noch einen nassen Waschlappen auf den Kopf und aß ein halbe eiskalte Wassermelone. Danach ging es mir besser. Eigentlich wollte ich mir die Fußnägel anmalen, dazu war es mir zu heiß.

Nach dem Markteinkauf am Freitag ein Fuldabad. Die Schafe wohnen immer noch auf der Wiese und so suchte ich mir ein andere Einstiegsstelle. Keinesfalls wollte ich wieder in den warmen See. Das Flusswasser ist erfrischend, hätte aber gerne sehr viel kälter sein können. Danach ein kurzer Bürotag. Ich hab ab 14 Uhr Hitzefrei genommen, bei 34° ist das erlaubt finde ich. In Istanbul bin ich bei großer Hitze immer in klimatisierte Kaufhäuser geflüchtet. Und so habe ich es dann auch gemacht. Rein ins Kaufhaus, oh wie schön kühl und dann – zack – das Kleid dieses Sommers gefunden, anprobiert, passt, ist luftigleicht, bezahlt und fertig. So ein Glück. Zuhause habe ich dann das mit dem kalten Fußbad, dem Waschlappen und der Melone vom Vortag wiederholt. Und mir die Fußnägel endlich angemalt. Wer ein neues Kleid hat braucht auch bunte Fußnägel.

Samstag noch mehr Mohn im Hinterhofgarten. Ich bin früh wach geworden, hab das neue Kleid angezogen, Badesachen eingepackt und war um halb 9 In Weimar am Bühl. Das waren schon die früh schwimmenden Menschen und ein paar Familien. Das Wasser war erfrischender als das Flusswasser aber wieder nicht kalt genug für mich. Ich bin wohl sehr Ostseeverwöhnt. Um 10 Uhr hab ich es nicht mehr ausgehalten. Zu heiß. Ich hab mir Frühstück eingekauft und bin nach Obermeiser gefahren. Zuerst zum Wald und von Dort bin ich zum kleinen Fluss gelaufen.

Dort habe ich einen Ring gefunden und gefrühstückt.

Und beim Frühstücken Libellen beobachtet.

Zuerst hatte ich immer nur schwarze Falter unten am schattigen Wasser gesehen. Später dann aber festgestellt, dass es Libellen sind.

Kleid hochgebunden und rein in den Fluss. Das Flusswasser war dann endlich so schön kalt wie ich es mag.

Nach der Abkühlung hab ich Erica abgeholt und war mit ihr einkaufen. Anschließend noch ein Verwandtschaftsbesuch mit zwei großen Packungen Eis.

Später dann, in der Nacht, hat es gewittert und sich auf 27° herunter gekühlt. Wobei ja da von kühl keine Rede sein kann. Es hat sich trotzdem toll angefühlt.

Heute Morgen wollte ich unbedingt die Erste sein am See und saß um 7:25 im Auto. Die Wiese hat geglitzert und sah noch etwas verschlafen aus. Der See war schon wach und in Bewegung. Ich hätte wohl um 6 Uhr losfahren müssen. Trotzdem war es schön. Schwimmen, rumliegen und lesen, Kaffee trinken, schwimmen….. Um halb 10 war ich wieder zu Hause, habe gefrühstückt, gelesen, rumgeräumt und bin dann in den Graten geradelt.

Unterwegs zwei Hasen die nach rechts schauen …

…und zwei Hasen die nach links schauen.

Im Garten finde ich die Gratenchefin zuerst nicht vor lauter Blumen.

Fahrrad parken.

In Angelos Garten finde ich nur die lila Kuh, das Krokodil und den Hund. Weiter suchen.

Sondern im kleinen Garten. Wir, bzw. hauptsächlich die Gartenchefin, bewirtschaften ja nun drei Gärten. Ich bin dabei ein wenig behilflich.

Der Mohn blüht allüberall und in verschiedensten Ausführungen und Sorten.

Riesige Disteln haben wir auch. Eine wächst in den Kirschbaum hinauf.

Froschmumie im Gras.

Das werden Weintrauben. Der Wein muss bald geschnitten werden. Sehr viel Arbeit, sagt die Gartenchefin.

Versuch sich in ein Einhorn zu verwandeln.

Wir arbeiten eine Weile, trinken Cappuccino, arbeiten weiter, trinken Limo und fahren dann nach Hause. Die Gartenchefin will Fußball schauen und ich will rumräumen, essen, lesen, bloggern….bis die Sonne unter geht.

Dir gefällt der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden!
0
Teilen:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.