Montagmorgen ist leider ein kleines Unglück passiert: Ich habe meinen Wasserkübel auf dem Balkon frisch befüllt, meine Füße reingestellt, bin wieder ausgestiegen, Füße eingecremt – soweit so gut. Dann bin ich in den Hinterhofgarten um mein Fahrrad zu holen und hab gesehen, dass von meinem Balkon viel Sprühregen auf den Balkon der Nachbarin und die Terrasse der anderen Nachbarin regnet. Also bin ich wieder hoch gelaufen und habe dort festgestellt, dass der Kübel schon zur Hälfte leer ist, weil er ein kleines Loch hat. Durchgerostet. So ein Pech. Schnell hab ich das restliche Wasser in die Blumen geschüttet und bin losgedüst, weil ich dadurch etwas spät dran war. Zuallererst bin ich zur Fuß-Behandlung bei der Yoga -Therapeutin gefahren. Das war wieder sehr schmerzhaft, aber gut.
Die Büroarbeit ging später nur stockend voran, weil mir immer irgendetwas zwischen die eigentlich zu erledigende Arbeit kam. Ich war froh, als ich später auf der Yogamatte lag und endlich bei mir ankommen konnte. Danach hab ich mich viel besser gefühlt.
In der Nacht zum Dienstag habe ich nicht gut geschlafen. Das Aufstehen fiel mir schwer. Und der Wasserkübel, der mich sonst immer verlässlich aufgeweckt hat, ist ja nun leider nicht mehr da. Ich mache mir Gedanken über Ersatz, aber bisher hatte ich noch keine Idee. Der Tag war lang und unruhig.
Am Abend gab es etwas mit Auberginen – Baba Ganoush. Sieht nicht so hübsch aus, war aber ausgesprochen lecker. Gehackte Tomaten, Pfefferminze, Olivenöl, Chili, Salz, eine Knoblauchzehe und Auberginen, die im Ofen gebacken wurden bis sie schwarz waren. Die Kollegin würde sagen: „Da fehlt Petersilie.“ Stimmt. Ich hatte keine. Hab hinterher noch etwas Joghurt drauf gegeben.
Mittwochmorgen war es überraschend frisch, 15°. Der Arbeitsweg war sehr kurz, nur um die Ecke und schon war ich da. Netzwerktreffen der Familienzentren und der Veranstaltungsort lag bei mir im Stadtteil. Das war auch mal nett.
Am Donnerstag habe ich Dinge nachgearbeitet, die vom Mittwoch übrig waren und einen Schreck bekommen, weil ich womöglich einen Fehler gemacht habe. Es wird sich noch herausstellen.
Später habe ich die letzten Yogastunden vor den Ferien unterrichtet. Das war schön. Und etwas anstrengend.
Freitagmorgen war ich schon vor 7 Uhr auf dem Markt und um halb 8 beim Yoga. Sehr schöner Start ins Wochenende. Danach ging die Arbeit schnell von der Hand.
Am Abend hat die Gartenfotografin im Garten ihren Geburtstag gefeiert. Das war so schön und lecker und ich habe den ganzen Garten leerfotografiert.
Samstag war ich früh wach und habe mich gleich zu einem Parklauf entschlossen. Danach noch etwas Yoga und dann Haushaltsdinge erledigt. Am Nachmittag mit Erica einkaufen und noch ein Verwandtschaftsbesuch mit Kaffee & Kuchen.
Sonntag war ich etwas später wach, hatte aber nochmal Lauflust. Beim Laufen habe ich geschwitzt, aber den restlichen Tag war mir eher kalt. Da oben ist übrigens nicht mein Laufdress, sondern Schuhe, Leggings und Kleid vom Geburtstag am Freitag. Die blaue Linie ist das Einzige, was ich in dieser Woche von der documenta fifteen gesehen habe. Sie führt durch unser Schrebergarten-Gelände und direkt an Angelos Garten vorbei.
Sonst nichts weiter erlebt, sondern gelesen und aufgeräumt. Woche vorbei.
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