Sehr warmer und schwüler Wochenstart am Montag. Ich hab den ganzen Tag immerzu geschwitzt und beim Yoga am Nachmittag hätte ich mich am liebsten nur in Zeitlupe bewegt.
Dienstag war besonders der Weg zum Früh am Morgen – Yoga toll, weil es um 7 Uhr noch so schön kühl war und es hatte auch etwas geregnet. Bis ca. 10 Uhr hielt die Kühle an und dann wurde es wieder schwülheiß. Wie gut, dass ich am Mittag nochmal so schön durch die Aue fahren konnte, den Fahrtwind finde ich gerade auch ziemlich toll. Das Ziel der Mittagsradrunde war der Physio/Osteo, der sich weiterhin meiner verklemmten Schultermuskulatur widmet. Leider auch diesmal schmerzhaftes Gerukkel und Geknete und noch keine Wunderheilung.
Den Rest des Tages habe ich energisch geschwitzt. Am Abend hab ich mich mit Hoffnung auf ein Gewitter mit Abkühlung ins Bett gelegt. Kurz danach ging es los. Das war sehr toll und ich bin während des wilden Regengeplätschers eingeschlafen.
Vom Gewitter hatte es sich am Mittwoch etwas abgekühlt und so bin ich am frühen Morgen bei angenehmen Temperaturen zum ersten Flussbad am Morgen geradelt. War ein guter Start in den Tag. Bei der Arbeit war es durchwachsen, die Tendenz bewegte sich aber mit kleineren Ausnahmen in Richtung nett. Danach hab ich meine Schuhe aus der Reparaturwerkstatt abholen wollen. Leider waren sie noch nicht fertig. Schade.
Die erste Hälfte vom Donnerstag verlief sehr heiß und friedlich. Für den Nachmittag war wildes Gewitter mit Sturm und Tornado angesagt. Das konnte ich mir nicht so richtig vorstellen. Um 16:15 machte ich mich auf den Weg zum Yoga, das war zwar etwas früh, aber ich wollte nicht unbedingt nass werden. Unterwegs hörte ich etwas Donnergrollen und ein paar Regentropfen bekam ich auch ab. Ich war immer noch zuversichtlich, habe den Raum vorbereitet während der erste Yogi, etwas sehr früh, eintraf. Und dann ging es los. Auf unseren Handys erschien eine Unwetterwarnung, während aus den wenigen Regentropfen in wenigen Sekunden dicke Hagelkörner wurden. Die Warnung kam viel zu spät. Ich hatte bisher noch niemals so große Hagelkörner gesehen. Sie waren größer als Walnüsse und schepperten gegen die Fenster. Wind, Blitz, Donner, Hagel und immer wieder der Aufprall der dicken Hagelklumpen gegen die Fenster. Wirklich beängstigend.
Auf dem Heimweg breitete sich dann die ganze schlimme Lage auf den Straßen vor mir aus. Überall abgebrochene Äste und auch ganze Bäume, die umgefallen waren, schwimmende Mülltonnen und andere Gegenstände in den Straßen und überall Wasser oder auch Berge mit Hagelkörnern. Schlimm alles. Im Hinterhofgarten waren vom großen Johannisbeerbusch die Beeren abgehagelt worden und lagen auf einer dicken Schicht Hagelkörner. Die Nachrichten, die am nächsten Tag aus dem Schrebergarten, eintrafen, waren auch nicht besser.
Freitagmorgen wollte ich mal alles anders haben. Nur der Morgentee blieb gleich. Aber kein Markteinkauf, kein Yoga, stattdessen Kaffee zu Hause und ein Umweg durch die verwüstete Stadt bis zur Arbeit. Unterwegs viele Unwetterschäden gesehen und Menschen, die mit Aufräumarbeiten beschäftigt waren.
Bei der Arbeit wurde meine Tagesplanung völlig über den Haufen geschmissen, als die Kollegin, die mit schulfreiem Schulkind zu Hause bleiben musste, mir mitteilte, dass der Nachmittagstermin nicht an diesem, sondern erst am nächsten Freitag stattfinden würde. Das bedeutete, ich musste am Nachmittag zu Erica zum Einkaufen fahren. Sonst hätte die weitere Planung bis zum nächsten Wochenende nicht funktioniert. Also Auto gebucht, das andere Auto was für Montag eingeplant war storniert, gearbeitet, nach Hause geradelt und dann ab nach O. Dort sehr erfreut festgestellt, dass die Renovierung von Zimmer und Flur schon sehr gut vorangeschritten ist. Einen Elektromenschen hab ich auch schon kontaktiert.
Nachdem ich um 19 Uhr zu Hause war, hab ich noch schnell den zerhagelten Balkon und die Küche etwas aufgeräumt, gestaubsaugt, geduscht und gegessen und dann ab ins Bett mit Buch.
Samstagmorgen wurde ich von Weckerklingeln geweckt. Nicht ausschlafen, sondern Yin Yoga Fortbildung Teil II. Dort habe ich zuallererst von der Yoga-Freundin ein Geschenk bekommen (dabei hatte doch sie Geburtstag und nicht ich): Lavendelseife mit Schälchen. Und einen leckeren Essig.
In der Mittagspause waren wir Essen und auf dem Rückweg sind wir an diesem dicken Rosenstrauß vorbeigekommen.
Auch den Sonntag habe ich mit Yin Yoga verbracht. Es waren zwei tolle Tage. Es war einfach großartig mal wieder so viel Yoga zu üben und so viel zu lernen. Das hab ich in den letzten Jahren wirklich sehr vermisst.
Am Abend gab es den ersten Melonensalat der Saison. Besonders lecker.
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