Die Ankunft in Berlin war für 12:30 vorgesehen, fand dann aber leider erst um 14:30 statt. Da war doch einfach und unverhofft eine Baustelle vom Himmel gefallen. Na sowas. Aber auch um 14:30 habe ich mich noch sehr gefreut, die M. zusehen. Ich hatte ihr einen Strauß Pfingstrosen mitgebracht und wusste noch nicht, dass wir uns in den nächsten Tagen stetig daran erfreuen würden.
Zum Abendessen war ich mit C. verabredet. Wir waren hier vietnamesisch essen und es war ausgesprochen lecker. So sehr, dass der C. sich darüber amüsierte, wie oft ich ausrief, wie lecker das Essen sei. Ich hatte die Nr. 53: Seitanstreifen mit Zitronengras, Knoblauch und Gemüse. Anschließend schlenderten wir noch zur Eisdiele und in einer großen Schleife brachte ich C. noch fast bis vor die Tür.
Im Abendlicht die Sonnenallee entlanggeschlendert.
(Fast) jede einzelne Melone.
Gesichert mit Netz.
Lieblingskaufhaus.
Schönes Wort. Ergibt aber kein schlüssiges Übersetzungsergebnis. Vielleicht ist es einfach nur ein Name.
Abendlicht auf dem Kottbusser Damm.
Ankerklause.
Ein freier Platz ist mitunter schwer zu finden.
Beleuchtung. Als ich nach Hause kam, war die M. noch nicht da und ich sehr müde. Aber ein Spaßbier habe ich trotzdem noch auf dem Balkon getrunken und kurze Zeit später das Licht ausgeknipst.
Da war kein Kuchen. Ehrlich. Dafür gab es kurze Zeit später Frühstück auf der Balkonliegewiese. Und am Nachmittag hatte ich eine besondere Verabredung. Ich habe mich, nach fast 10 Jahren, mit der A. getroffen. Ich war etwas aufgeregt und dann auch noch zu spät dran, sodass ich mich ziemlich beeilen musste und am Ende trotzdem zu spät war. Mir wurde verziehen und wir hatten einen wirklich schönen Nachmittag, der sich mit Spaziergang, Abendessen (Name vom Restaurant leider vergessen wegen aufgeregt, griechisch und auch sehr lecker) bis in den Abend hinein zum Bier im Südblock zog. Und dann wurde ich sogar noch nach Hause geleitet. Dort traf ich M. auf der Balkonliegewiese, wir haben noch ein wenig erzählt und dann bin ich erschöpft und froh ins Bett gefallen.
Am nächsten Morgen wieder auf dem Weg ins Zazza war ich auf Katzenpirsch. Habe aber nur einen Hasen gesehen. Nach dem Kaffee Spaziergang in den kleinen Buchladen in der Falckensteinstraße.
Offenes Zimmer.
Zahnarztpraxis. Geschlossen.
Zusammen.
Orange.
Typografie.
Alte Nachbarschaft.
Istanbul in Berlin gefunden an der Moschee in der Falckensteinstraße.
saytheirname
Bei ebertundweber zwei Bücher gekauft.
Hups, da steht ja nun ein sehr großes Haus an der Lieblings-Oberbaumbrücke.
Dort könnte doch idealerweise eine Katze zwischen den Blumentöpfen hervorschauen. Das passierte aber nicht.
Stattdessen ein Fuchs. Zwischenzeitlich hatte sich die A. gemeldet und so lief ich zur Wohnung, in der ich auch seit vielen Jahren nicht mehr gewesen war.
Dort dann endlich: Guten Tag Tante Luke. Ich hatte aber nicht nur Augen für die Katze, sondern auch die sehr veränderte Wohnung und mit der A. hab ich natürlich auch noch ein wenig erzählt. Und dann bin ich den ganzen Weg wieder zurückgelaufen.
Weiteres herumlungern mit M. auf der Balkonliegewiese. Dabei wurde ich beobachtet.
Balkonliegewiesenblick.
Nach gründlicher Nachmittagsruhe habe ich mit M. eine kleine, feine Fotoausstellung besucht. Aline Pape, MODERN GENDER Maskulinities.
Blick durch die Hinterhöfe von der Urbanstraße bis zur Dieffenbachstraße.
Nach der Ausstellung knurrte ein Magen sehr laut und so machten wir uns auf den Weg zum gleichen vietnamesischen Restaurant wie zwei Tage zuvor. Ich habe einfach wieder die Nr. 53 gegessen, mit Sommerrollen als Vorspeise. Die Freundin aß etwas mit besonders leckerem Tofu, dazu gab es eine kleine Schale mit einem Gemisch aus Sesam, Mohn, Salz und Erdnüssen. Wieder alles ganz toll lecker.
Eigentlich wollten wir danach noch einen Spaziergang machen. Er führte uns aber einfach nach Hause zu den Pfingstrosen. Dort blieben wir den ganzen Abend liegen. Gute Entscheidung.
Admiralbrücke am Morgen auf meinem Sonntagmorgenspaziergang.
Zu schnell für mich.
Noch ein Fuchs statt Katze.
Ohrringe.
Zebra, Fliege, Storch.
Oh, Katze an Flamingo.
Herabhängen und hinaufwachsen.
Unsere Balkonliegewiese kam noch für eine Weile zum Einsatz. Dann musste ich mich leider verabschieden. Von der M.
Und von den Pfingstrosen.
Die Rückfahrt verlief ohne nennenswerte Ereignisse und ich war pünktlich zurück in Kassel. Dort durfte ich noch ein Überraschungspäckchen öffnen. Ich hatte mir schon seit längerer Zeit ein weiteres Little Monster gewünscht und wollte es mir bei diesem Besuch endlich schenken, konnte mich aber nicht entscheiden. Deshalb hatte ich M. gebeten, eins für mich auszusuchen und zu verpacken. Jetzt habe ich einen Kartoffelkäfer und freue mich so sehr. Er wird sehr bald neben der Wühlmaus hängen. Ich war nur zu müde am Sonntag und hatte auch nicht sofort einen Nagel zur Hand.
Wie gut, dass es Balkonliegewiesen gibt. Dort habe ich meinen Abend verbracht und in die Luft und auf dem Balkon herumgeguckt. Abgesehen von den stetigen Fußschmerzen und dem Dings, was eingeklemmt ist unter dem rechten Schulterblatt und ebenfalls Schmerzen verursacht, war es ein richtig schönes Wochenende.
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