Am Dienstagmorgen ging es mir etwas besser. Ich hatte zwar noch Kopf- und Halsschmerzen, aber nach einem Tee im Bett konnte ich sogar etwas Yoga turnen.
Frühstückshunger hatte ich nicht, aber auf einen Cappuccino im kleinen Café nebenan freute ich mich sehr. Dahin kam auch die S. nach dem Frühstück und wir erzählten uns, was wir gerne machen würden und gingen dann gemeinsam los.
Zuerst wollten wir den Heldenplatz etwas genauer besichtigen. Dort steht das Millenniumsdenkmal mit der 36 Meter hohen Säule mit dem Erzengel Gabriel.
Zu Füßen der Säule sind u. a. die Reiterstatuen des Fürsten Árpád.
Danach sind wir zur Hobbit-Burg (falsch: Hogwarts-Burg wurde ich soeben verbessert)gelaufen, so zumindest wurde sie von der S. getauft. In Wirklichkeit heißt sie Burg Vajdahunyad. Dazu mussten wir aber zuerst eine Straße überqueren.
Und dann eine Brücke über einen nur mit Regenpfützen gefüllten See.
Eislaufbahn – geschlossen.
Burgfenster.
Spaziergängerinnen im Burgpark.
Zufällig das Haus der ungarischen Musik Magyar Zene Háza gefunden.
Mal kurz hineingeschaut. Leider war der Museumsshop geschlossen, dabei hatte ich dort von außen ein Geschenk für eine Freundin entdeckt. Dort muss ich also nochmal hin.
Unser nächstes Ziel war das tolle Dach des Ethnografisches Museum Néprajzi Múzeum
Zur Geschichte des Museums, der Ausstellung und der Architektur gibt es hier etwas zu lesen.
Dort macht jemand Pause. Könnte ich sein.
Wir laufen wieder durch die Allee mit den vielen Kastanienbäumen.
Dort wird gerade in einem Restaurant ein Film gedreht. Ich hatte mich schon gewundert, warum am Wochenende dort geschlossen war.
Ein Teil vom Filmteam darf schon gehen.
Budapest Pride.
Während die S. schon mal im Café sitzt, besorge ich mir Frühstück. Im kleinen syrischen Imbiss bekomme ich eine sehr leckere Falafel Rolle.
Danach noch ein Cappuccino und dann laufen wir an der Donau entlang Richtung Parlament.
Die Schuhe am Donauufer Cipők a Duna-partons sind ein Mahnmal und sollen an die Massenerschießungen von ungarischen Jüdinnen/Juden am Donauufer während der faschistischen Pfeilkreuzler-Diktatur erinnern.
Auch wir bleiben eine Weile dort sitzen.
Mittlerweile ist es immer sonniger und wärmer geworden und wir bekamen Durst. Wie gut, dass ein Café in der Nähe war. Dort gab es auch noch Kuchen und wir saßen sehr lange in der Sonne. Danach begleitete ich die S. zum Light Art Museum. Eigentlich hatte ich vor, mit hineinzugehen. Aber dann war das Wetter so schön und ich wollte lieber draußen in der Sonne bleiben. Also legte ich mich im Park um die Ecke auf eine Parkbank und beobachtete den Kran, der über mir von rechts nach links und dann wieder von links nach rechts schwenkte. Zwischendurch habe ich auch immer mal die Augen geschlossen.
Nach der Ruhepause im Park, hatte ich noch etwas Zeit um durch die Straßen zu laufen. Dabei habe ich einen Pinselladen gefunden.
Und schönes Pflanzenschaufenster.
Dann war ich mit der S. zum Essen verabredet.
Wir hatten uns wesentlich mehr vegetarische Gerichte erhofft, als wir am Vormittag am Lokal vorbeiliefen. Satt geworden sind wir natürlich trotzdem und lecker war es auch.
Die S. hatte sogar hinterher noch Platz für einen Chimney cake mit Mandeln und Zucker. Ich habe in der Wartezeit Kopfbedeckungen und Haarspangen fotografiert.
Und einen schönen Schal.
Ich hingegen habe auf dem Heimweg nach einem Eis Ausschau gehalten. Und ganz am Ende, als ich schon dachte, dass ich ohne Eis ins Bett gehen muss, habe ich um die Ecke vom Hotel noch eins bekommen. Da konnte ich dann etwas später das Licht beruhigt ausknipsen.
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Ich mag deine Reiseberichte und Reisefotos soooooo gerne !!!!!
Hach das freut mich soooo sehr.