10 KW März 2024 – Viel Damalsdorfleben

Traubenhyazinthe

Ein wirklich anstrengender und unerfreulicher Wochenstart am Montag. Zwischendrin habe ich aber immer mal mit der Kollegin gelacht, während ich den Küchenunterschrank für die Büroküche zusammengeschraubt habe. Am Ende festgestellt: Irgendwas ist schiefgegangen, die Schubladen passen nicht richtig. Aber ich hatte keine Nerven mehr für einen neuen Versuch. Später beim Yoga war es wieder schön.

Schachbrettblume

Am Dienstag konnte ich eine halbe Stunde länger schlafen und hatte meinen ersten Termin erst um 9 Uhr. Also genug Zeit für Morgenyoga und Tee und Kaffee im Wintergarten. Der Tag war lang, wie schon die letzten Dienstage und auf dem Heimweg um 19 Uhr bin ich richtig nass geworden.

Tulpe an schmutzigem Fenster

Mittwochmorgen hätte ich gerne weitergeschlafen, als der Wecker klingelte. Ging aber nicht. Allerlei Bürodinge erledigt. Um 15 Uhr nach Hause gefahren, für Erica eingekauft und dann zu ihr ins Damalsdorf gefahren. Sie liegt weiterhin im Bett. Dort für die nächsten 2 Tage Kartoffeln und Broccoli gekocht, Abendessen zubereitet, abgewaschen und um 19:30 war ich dann endlich wieder zu Hause.

Flieder

Schöner Donnerstag. Entspanntes arbeiten zuerst im Heimbüro und ab Mittags im Büro. Danach kleine Pause und dann die Yogakurse unterrichtet.

Stachelbeere

Es folgte ein sehr produktiver Freitag. Zuallererst und sehr früh auf dem Markt eingekauft. Anschließend schnell zum Früh am Morgen – Yoga geradelt und dann losgeturnt. Hat Spaß gemacht. Und danach ging es weiter ins Büro. Dort allerlei Bürodinge erledigt und später die eine falsch zusammengebaute Schublade wieder auseinander – und dann richtig zusammengeschraubt. Draußen schien die ganze Zeit die Sonne sehr schön. Um davon etwas abzubekommen, haben die Kollegin und ich die Räder durch die Stadt geschoben. Nachdem wir uns voneinander verabschiedet hatten, hab ich noch schnell was eingekauft und bin nach Hause geradelt. Dort kam dann nochmal ein Energieschub über mich.

Der Küchenbalkon musste dringend entrümpelt und von all der Blumenerde auf dem Boden, die die Mausebande großflächig verteilt hatte, gereinigt werden. Das hat im Sonnenschein richtig Spaß gemacht. Aufgeräumt, gewaschen und gestaubsaugt habe ich auch noch.

Es könnte sein, dass dies echte ode rwilde Brunnenkresse ist.

Am Samstagvormittag wollte ich zu Erica fahren und gerne vorher alles sauber und aufgeräumt haben, damit ich das nicht machen musste, wenn ich am Sonntag zurückkommen würde.

Am Abend hab ich noch Kürbiscurry mit weißen Bohnen gekocht. Zum Lesen bin ich zurzeit meistens zu erschöpft, deshalb gab es Serie. Ich schaue gerade Yellowstone, eine Cowboyserie, in der andauernd irgendwer erschossen wird. So war es ja wahrscheinlich im wilden Westen und scheinbar nun immer noch. Es ist keine Lieblingsserie, aber auch nicht unspannend.

Samstagmorgen war ich um 7 Uhr wach und habe mich sehr gefreut, dass alles hübsch ordentlich war. So hatte ich genug Zeit um noch etwas herumzulungern, Tee und Kaffee zu trinken, für Erica einzukaufen und gegen halb 11 bin ich losgefahren.

Kaum noch erkennbarer Frosch an Schneckenhaus.

Wunderbarerweise durfte ich schon wieder das Auto der Gartenfotografin ausleihen. Sie hat nämlich ein neues Fahrrad und flitzt bei dem schönen Wetter damit durch die Straßen. Es ist besser als das Car-Sharing Auto, weil das sehr teuer ist, wenn ich es über Nacht ausleihe.

Viel Holz

Unterwegs hab ich noch gehalten und Kuchen gekauft und pünktlich zum Mittagessen war ich bei Erica. Natürlich lag sie immer noch im Bett. Ich erwarte gar nichts anderes. Trotzdem war sie guter Dinge und hat alles aufgegessen, was ich ihr serviert habe. Das tut sie ja immer, auch wenn sie erstmal sagt, sie habe keinen Hunger.

Ich hab Wäsche gewaschen, etwas aufgeräumt und dann ein wenig im Garten in der Sonne gesessen und gelesen.

Vorher

Weil ich fand, es sah wild aus im Garten und weil der Nachbar dauernd herumgewerkelt hat, hab ich auch ein wenig trockenes Gestrüpp herausgerissen. Leider hab ich mir 4 Splitte in den rechten Zeigefinger gerammt. Und drei davon mit der Pinzette herausbekommen.

Nachher

Vom vierten Splitter steckt bedauerlicherweise noch ein Stückchen drin. Es gibt kein gutes Werkzeug für das dornige Gestrüpp. Muss ich mal besorgen.

Abendhimmel

Am Abend gab es Kürbis – Curry für mich und Spargelsuppe für Erica.

Fast die allererste Tat am Sonntagmorgen war, den Herd in der Küche anzumachen. Hat auf Anhieb geklappt, damit hatte ich nicht gerechnet. Leider wollte das Herdfeuer Erica nicht so recht aus dem Bett locken und wir mussten schon am frühen Morgen erstmal streiten. Das hat mir so richtig den Tag verdorben. Nachdem ich mich mit einer Tasse Kaffee wieder beruhigt hatte, habe ich für die ganze Woche Essen gekocht, gewaschen, Ericas Bett bezogen, ihr beim Baden geholfen und gestaubsaugt. Alles in anderer Reihenfolge.

Fette Henne

Gegen15 Uhr bin ich nach Hause gefahren. Ich war noch zu einer kleinen Türkeiurlaubsberatung mit A. & T. in der Eisdiele verabredet. Das war schön und hat mir den ansonsten anstrengenden Tag versüßt. Nach einer Stunde draußen sitzen war ich sehr durchgefroren und brauchte erstmal eine heiße Dusche. Anschließend gab es Frühstück, Mittagessen und Abendessen zusammen. Nun bin ich sehr müde und frage mich so zum Abschluss der Woche, ob ich ernsthaft für so viel Damalsdorfleben geeignet bin.

Leider ging am Freitag der Internationale Frauenkampftag fast vollkommen an mir vorbei. Ich bin gerade so mit der Versorgung von Erica und dem dazugehörigen Hin- & Herfahren beschäftigt, dass rechts und links kaum Platz für etwas anderes ist.

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