So unscheinbar sieht sie aus, die Seifenwerkstatt. Deshalb bin ich auch zuerst daran vorbei gelaufen. Und auch im Inneren verbirgt sich ein eher kleiner Verkaufsraum, der aber mit einer großen Menge verschiedenster Seifen gefüllt ist. An der Rückwand des kleinen Raumes ist ein großes Fenster durch das man in eine Art Büro und die dahinter liegende Werkstatt sehen kann. Ich frage die freundliche Frau hinter der Theke nach einer Besichtigung und erfahre, dass die nächsten Besichtigungen um 15:00 und um 16:00 Uhr sind. Es ist erst 12:00 Uhr, also kehre ich in zwei Sunden wieder zurück.
Kurz vor 15:00 Uhr hat sich schon eine kleine Gruppe versammelt. Draußen wird der Himmel immer dunkler und die ersten dicken Regentropfen fallen. Und dann beginnt ein richtiger Wolkenbruch. Ganz schnell wird das Garagentor heruntergelassen, ich wundere mich ein wenig und denke mir “Oh und nun sind wir zwar hier drin, aber es kann auch niemand sonst mehr hinein, seltsam”. Dann sehe ich aber, dass der obere Teil vom Garagentor große Fenster hat und rechts ist sogar eine Tür. In die Tür, kommt ein Keil damit sie nicht zu fällt. Praktisch das alles. Draußen stürmt es und die Blätter wirbeln durch die Luft.
Und wir stehen drin und schauen zu.