Über mich
Kassel, Juni 2017
Ein „Über mich“ schreiben ist richtig schwer. Deshalb erst einmal schnell ein Foto suchen, was oben drüber könnte. Da die Auswahl an Fotos, auf denen ich bin, sehr begrenzt ist, ist schnell eins gefunden. Spiegelselfie, wirklich originell.
Für den Anfang genügt vielleicht auch eine Liste:
- Der weiße Elefant ist kein Tier, aber ich mag Elefanten.
- Ich sozialarbeite seit ca. 30 Jahren. In den letzten 8 Jahren hauptsächlich mit Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Deshalb bin ich ganz besonders nachsichtig, wenn es um Rechtschreibfehler geht. Zeichensetzung sowieso. Diese Nachsicht habe ich einfach auch auf mich ausgeweitet. In meinem Team bin ich die Fachfrau für „Leichte Sprache“.
- Ohne Yoga funktioniert mein Leben nicht.
- Ich bin Yoga-Schülerin und Yoga-Lehrerin (seit 2008).
- Ich schwimme am liebsten in gechlorten Freibädern, manchmal auch im Hallenbad. Ich mag den Chlorgeruch. Seit 2018 traue ich mich auch in der Fulda zu schwimmen und liebe das kalte Wasser.
- Ganz besonders gern bin ich allein auf Reisen.
- Ich habe seit 2006 gemeinsam mit zwei Freundinnen einen Schrebergarten. Leider hat der graben-säen-Rasen mähen-Eifer zu schnell nachgelassen. Ich versuche ihn aber, in jedem Frühjahr wieder aufleben zu lassen.
- Ich bin mit 17 Jahren von einem sehr kleinen Dorf in der Nähe von Kassel nach Kassel gezogen. Und hier wohne ich.
- Jahrgang 1964
- Und auch noch essen, kochen, lesen und Katzen. Ganz besonders Katzen.
- Manchmal überschwemmt mich das Leben und dann muss ich in eine selbst gewählte Einsiedelei.
- Seit noch nicht so langer Zeit fotografiere ich gern.
- Ich gehe zu selten ins Kino. Aber immer, wenn ich dort bin, finde ich es toll und nehme mir vor, von nun an öfter zu gehen. Daraus wird aber nie etwas. Schade.
- Seit 2013 versuche ich, Türkisch zu lernen. Ich habe 2x den A1.1. und 2x den A1.2. Kurs der Volkshochschule besucht. 2014 war ich für fünf Wochen in Istanbul und wollte dort für vier Wochen einen Sprachkurs besuchen. Den habe ich nach zwei Wochen abgebrochen, weil ich es nicht aushalten konnte, die Allerschlechteste zu sein. 2016 war ich zwei Wochen in Antalya und hatte Einzelunterricht. Es war toll und mein Lehrer Tahsin der geduldigste Mensch den ich bisher kennengelernt habe. Ich bin jetzt bei A1.2.
- Jetzt blogge ich auch noch.
Nachtrag, Kassel, April 2022
- Falls sich jemand fragt, warum ich immerzu nach Istanbul reise: Eine Freundin, die ich sehr lange nicht gesehen und gehört hatte, lebte seit ein paar Jahren in Istanbul. Ich wollte sowieso gerne mal die Stadt kennenlernen und habe sie 2013 gemeinsam mit einer Freundin besucht. Es war im April. Es war sehr kalt, der Wind wehte uns um die Nase, es hat viel geregnet und ich bekam eine dicke Erkältung. Mir ging es richtig schlecht. Und trotzdem hat es – Zack – gemacht und ich wusste sofort, dass ich nicht zum letzten dort sein würde. Und so ging es dann Jahr für Jahr weiter. Es ist kein Ende in Sicht. Mit meinen Türkisch lernen Bemühungen bin ich leider immer noch nicht weiter gekommen und hänge bei A1.2 fest.
- Zusätzlich zum Schwimmen im Schwimmbad mag ich mittlerweile auch sehr gerne kalte Seen und Flüsse. Ganz besonders am Morgen.
- Ich laufe gerne barfuß. Nicht immer und überall und nicht das ganze Jahr über wie so manche barfuß Liebhaber*innen, aber schon auch viel, auf Wanderungen und bei Wind und Wetter.