49 KW Dezember 2025 – Verschlafen

Obwohl ich am ersten Arbeitstag nach der schönen langen Reise erst gegen halb 10 bei der Arbeit war, war ich den ganzen Tag müde. Ich habe bis 16 Uhr durchgehalten und bin dann ohne Yoga einfach nach Hause gefahren. Dort war dann außer Abendessen und etwas Serie nicht viel mit mir los.

Auch am Dienstag war ich immer noch sehr müde. Und ich komme auch noch nicht mit den Außentemperaturen klar.

Unveränderter Müdigkeitszustand am Mittwoch.

Am Donnerstag war ich zu einer Fortbildung zum Thema Rassismus angemeldet. Darauf freute ich mich, weil auch eine Kollegin angemeldet war, die ich schon eine Weile gesehen hatte. Schon gleich bei der Ankunft wurde uns mitgeteilt, dass der Referent, der für den Teil am Nachmittag eingeladen war, sich wegen Krankheit entschuldigt hatte und wir somit schon viel früher aufhören würden. Das war einerseits schade, kam mir aber auch wie ein großes Geschenk vor. Weil ich am Mittwoch alles erledigt hatte, bin ich also später nicht mehr zur Arbeit gefahren, sondern nach Hause. Es war so toll, einen ganzen freien Nachmittag geschenkt zu bekommen. Ich habe zuerst lange gelesen und dann war noch Zeit für eine Stunde Schlaf. Das hatte ich mir schon die ganze Woche jeden Tag gewünscht.

Rotkehlchen zu Besuch.

Am Freitag hatte ich am Vormittag einen Termin, der schon im Oktober verabredet wurde. Ich habe einer Gruppe Studierenden des dualen Studiums der Sozialen Arbeit den Schlachthof gezeigt und sehr viel erzählt. Und weil die Kollegin, mit der ich das gemeinsam machen wollte, leider krank war, habe ich mich total gefreut, dass ganz spontan Kolleg*innen aus 4 anderen Bereichen etwas über ihre Arbeit erzählt haben. Das hat alles Spaß gemacht. Später, auf dem Heimweg, habe ich noch eingekauft und war gegen 15:30 zu Hause. Ich war zwar müde, habe mich aber trotzdem nicht hingelegt, sondern bisschen gelesen und Fotos sortiert.

Das ist die kleine Teekanne, die ich in Meknès für 50 Dirham gekauft habe. Sie erinnert mich jeden Tag an die Wüste. Am Samstag gab es daraus Fenchel Anis Kümmel – Tee weil mir schlecht war. Keine Ahnung, wieso.

Weil das Buch, das ich seit dieser Woche versuche zu lesen, einfach nicht das Richtige ist und mir schlechte Laune bereitete, war ich Samstagvormittag im Buchladen und habe mir zwei andere Bücher gekauft. Ich finde, es ist Quatsch, ein Buch zu lesen, das mir schlechte Laune macht.

Bei Erica war ich natürlich auch. Oh, du bist das, wurde ich von ihr begrüßt, ich dachte, du bist im Urlaub. Das hat der L. (ihr Nachbar) gesagt. Ja, ich war auch im Urlaub und bin 4 Wochen nicht bei dir gewesen, hast du das gar nicht gemerkt, antwortete ich. Nein, das hab ich nicht gemerkt. Na, schön, dass du hier bist. Manchmal hat so eine Demenz auch etwas Gutes. Vielleicht muss ich mir einfach weniger Gedanken darüber machen, dass ihr allein langweilig ist.

Saharasand aus Merzouga.

Sonntagmorgen war mir leider immer noch schlecht. Einen Kaffee hab ich trotzdem getrunken. Dumme Idee.

Weil ich das Gefühl habe, dass ich immer noch nicht richtig angekommen bin, auch nach einer Woche nicht, habe ich heute Morgen die Fenster geputzt und den Wintergarten aufgeräumt und der Jahreszeit entsprechend eine Menge Kerzen aufgestellt.

Und den Teppich, den ich mir mitgebracht hatte, in den Wintergarten gelegt. Und dann wieder zurück vor mein Bett. Ich fand, im Wintergarten war nicht der richtige Platz. Nun bin ich zufrieden.

Ein paar Sterne habe ich auch an die geputzten Fenster geklebt und hoffe jetzt, dass sich alles etwas Dezemberlicher anfühlt. Mal sehen, wie es sich in der nächsten Woche so entwickelt.

Den Rest vom Nachmittag habe ich damit verbracht, Fotos für Ericas alljährliches Fotobuch zu sortieren. Und die Wüstenfotos zu sichten, damit ich hier mal ein paar zeigen kann. Und dann sind da auch noch ein paar Fotokalenderprojekte, mit denen ich beschäftigt bin.

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